
Nachhaltiges Bauen und Sanieren in Südtirol (SUSMAT)
Förderung ökologischer Sanierungen von Leerständen und nachhaltiger Ressourcenbewirtschaftung in drei Gemeinden
Nachhaltiges Bauen und Sanieren in Südtirol: Förderung ökologischer Sanierungen von Leerständen
Das EU-Projekt SUSMAT verfolgt das Ziel, die nachhaltige Stadtentwicklung und den ressourcenschonenden Umgang mit Gebäuden in Südtirol und darüber hinaus zu fördern. Ein zentraler Bestandteil ist die ökologische Sanierung von leerstehenden Gebäuden, die durch innovative Techniken und die Verwendung nachhaltiger Materialien in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt oder umgewandelt werden. Im Fokus steht dabei das Mesnerstadl in Mölten, dessen (Teil-)Sanierung beispielhaft für eine ressourcenschonende Nutzung von Bestandsgebäuden in Südtirol steht. Mit der Wiederbelebung solcher Leerstände wird nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch der soziale und kulturelle Wert der Gemeinden gestärkt, indem diese historischen Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden.
SUSMAT-Projekt: Ressourcenschonende Sanierung von Gebäuden und Leerständen in Südtirol
Das Projekt SUSMAT setzt auf die Vernetzung und Zusammenarbeit von internationalen Partnern, um die Nachhaltigkeit im Bauwesen weiter voranzutreiben. Dabei spielen Sensibilisierungsmaßnahmen, Schulungen und Veranstaltungen eine wesentliche Rolle. Die Plattform Land sorgt für die nötige Aufklärung und bietet eine breite Palette an Weiterbildungsangeboten, die es den Akteuren vor Ort ermöglichen, Wissen zu nachhaltigem Bauen und Sanieren zu vertiefen. Der „Tag der Innenentwicklung“ sowie ein detaillierter Förderleitfaden sorgen dafür, dass die Beteiligten stets über die besten Fördermöglichkeiten und neuen Entwicklungen im Bereich der ökologischen Sanierung informiert sind. Durch diese umfangreichen Maßnahmen wird das Projekt nicht nur zur Förderung des nachhaltigen Bauens, sondern auch zur Schaffung eines zukunftsfähigen Wohnraums in Südtirol und darüber hinaus.
Mesnerstadl in Mölten: Ein Beispiel für nachhaltige (Teil-)Sanierung und Leerstandsmanagement
Im Rahmen des SUSMAT-Projekts wird das historische Gebäude des Mesnerstadls in Mölten als Beispiel für nachhaltige Sanierung und Leerstandsmanagement genutzt. Die (Teil-)Sanierung dieses Bauwerks zeigt, wie durch den gezielten Einsatz ökologischer Materialien und Techniken sowohl der historische Charme bewahrt als auch moderne, umweltfreundliche Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden können. Solche Projekte leisten einen wertvollen Beitrag zur Revitalisierung von leerstehenden Gebäuden in Südtirol und fördern die Wiederbelebung der regionalen Infrastruktur.
Fördermöglichkeiten und Weiterbildungen im Rahmen des SUSMAT Projekts für nachhaltiges Bauen
Das SUSMAT-Projekt bietet eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten für nachhaltige Bau- und Sanierungsprojekte in Südtirol und Österreich. Akteure aus der Region können sich zudem in verschiedenen Bereichen weiterbilden, von ökologischen Baumaterialien bis hin zu innovativen Sanierungstechniken. Durch gezielte Schulungen und Veranstaltungen erhalten alle Beteiligten das nötige Wissen, um ressourcenschonend und zukunftsfähig zu bauen. Der „Tag der Innenentwicklung“ und der umfassende Förderleitfaden bieten darüber hinaus wertvolle Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von nachhaltigen Bauprojekten.
EU-Projekt SUSMAT: Gemeinsam für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in Südtirol und Österreich
Das EU-Projekt SUSMAT, kofinanziert von INTERREG Italien-Österreich, setzt sich zum Ziel, nachhaltiges Bauen und Sanieren in der Grenzregion voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Südtirol und Österreich werden innovative Lösungen für ressourcenschonendes Bauen entwickelt. Dabei profitieren die teilnehmenden Gemeinden von einem umfassenden Netzwerk, das den Austausch von Ideen und Best Practices fördert. Dies stärkt nicht nur die Region, sondern trägt auch zur langfristigen Sicherung der Umweltressourcen bei.
Plattform Land: Sensibilisierung und Schulungen für nachhaltiges Bauen im alpinen Raum
Die Plattform Land spielt eine zentrale Rolle im SUSMAT-Projekt, indem sie die Sensibilisierung und Schulung von Fachkräften und Kommunen im Bereich nachhaltiges Bauen und Sanieren fördert. Durch gezielte Veranstaltungen, wie den „Tag der Innenentwicklung“, sowie Workshops und Informationsmaterialien erhalten die Akteure das notwendige Wissen, um ressourcenschonende Bauprojekte in Südtirol und darüber hinaus erfolgreich umzusetzen. So wird ein langfristiger Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im alpinen Raum geleistet.
Beim EU-Projekt SUSMAT geht es um die Förderung des nachhaltigen Bauens & Sanierens. Dabei wird ein besonderer Augenmerk auf die verwendeten Materialien und den gesamten Ressourcenbedarf im Laufe des Lebens eines Gebäudes gelegt. Zudem finden in 3 Gemeinden ökologische Sanierungen von Leerständen statt, die somit auch wieder genutzt werden. In Südtirol steht dabei die (Teil-)Sanierung des Mesnerstadls in Mölten an, welche im Rahmen der Plattform Land Sanierungsberatung erarbeitet wurde. Ein Beispiel für Leerstandsmanagement.
Das Projekt wird kofinanziert von INTERREG Italien-Österreich und dauert von Ende 2023 bis Anfang 2026. Federführender Partner ist die EURAC RESEARCH – Zentrum für angewandte Forschung in Südtirol. Die Plattform Land ist vor allem für die Sensibilisierungen, Schulungen und Veranstaltungen samt Netzwerkarbeit zuständig. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 1,2 Mio. €.
Weitere Partner sind: Gemeinde Mölten (IT), Gemeinde Anras (A), Gemeinde Filzmoos (A), VIVIUS – Innovationscluster der autonomen Provinz Bozen zum nachhaltigen Bauen im alpinen Raum; Confartigianato Belluno – Unione artigiana piccole imprese e cittadini und SIR Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen – Service- und Kompetenzstelle für Gemeinden und Akteurinnen und Akteuren im kommunalen Umfeld
INHALTE UND ERKENNTNISSE AUS DEM PROJEKT:
Übersicht Förderungen (Förderleitfaden)
Kofinanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI – A Italia-Österreich 2021-2027.