Beteiligung und Teilhabe im Gemeindeentwicklungsprogramm

Zukunft von Hafling, Mölten, Vöran und Jenesien gemeinsam gestalten

Die Plattform Land arbeitet zusammen mit Kollektiv2020 und Apollis am Gemeindeentwicklungsprogramm für die vier Gemeinden am Tschögglberg: Hafling, Mölten, Vöran und Jenesien. Ein entscheidender Bestandteil dieses Prozesses ist die aktive Einbindung der Bevölkerung.

Bürgerbeteiligung als Schlüssel zu nachhaltiger Gemeindeentwicklung

Die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinden Hafling, Mölten, Vöran und Jenesien. Durch den direkten Austausch zwischen Bevölkerung, Institutionen und Planungsgruppen können Bedürfnisse, Herausforderungen und Ideen frühzeitig erkannt und in die Planung integriert werden. Dies führt nicht nur zu einer höheren Akzeptanz der Maßnahmen, sondern stellt auch sicher, dass die Entwicklungsstrategie den tatsächlichen Anforderungen der Gemeinde entspricht. Eine umfassende Bürgerbeteiligung fördert zudem die Identifikation mit dem eigenen Lebensraum und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Gemeinsam Zukunft gestalten: Innovative Ansätze für mehr Teilhabe

Moderne Gemeindeentwicklung setzt auf innovative Beteiligungsmethoden, um möglichst viele Menschen einzubinden. Durch Befragungen, Workshops und kreative Mitmachaktionen wie die Malaktion an den Schulen oder thematische Fachgruppen erhalten alle Altersgruppen die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen. Dies sorgt für eine vielfältige Perspektive auf die Zukunftsgestaltung und ermöglicht es, nachhaltige Lösungen für Wohnraum, Infrastruktur und soziale Angebote zu entwickeln. Besonders junge Menschen werden durch spezielle Formate wie Jugend-Workshops gezielt angesprochen, um auch ihre Vorstellungen in das Gemeindeentwicklungsprogramm einfließen zu lassen.

Bisher wurden bereits folgende Beteiligungsmaßnahmen erfolgreich durchgeführt:

  • Juni 2023: Gemeinsame Busfahrt über den Tschögglberg, die alle vier Gemeinden umfasste.
  • August bis September 2023: Befragung der Bevölkerung mittels Fragebögen, um das allgemeine Stimmungsbild in den Gemeinden zu erfassen.
  • September und Oktober 2023: Erste Treffen mit den Kerngruppen in Vöran, Mölten und Jenesien.
  • Präsentation der Ergebnisse der Fragebögen aus den Gemeinden, um Transparenz zu schaffen.
  • Vertiefte Analyse des IST-Zustandes: Durchführung von Fachgruppenanalysen mit Bürgern und Institutionen aus den drei Gemeinden.
  • 2024: Präsentation und Diskussion der Ergebnisse der IST-Analyse bei Bürgerschaftsversammlungen.
  • 2024: Durchführung von Workshops für junge Menschen zum Thema Gemeindeentwicklung (GEP).
  • 2024: Malaktion an den Schulen in Hafling, Mölten, Vöran und Jenesien zur Erfassung der Lieblingsplätze der Kinder und zur Diskussion über die Zukunft der Gemeinden.

Alle gesammelten Ergebnisse werden von der Planungsgruppe zusammengeführt und in einer IST-Analyse aufbereitet. Diese wird in den weiteren Beteiligungsprozess eingebracht, diskutiert und gegebenenfalls überarbeitet.

Die Planungsgruppe

Plattform Land, Kollektiv2020, Apollis