Terminhinweis: Webinar „Spannungsfeld Flächenziele & Siedlungsgrenze“ am 15.12.21 ab 14:30 Uhr

Unter dem übergeordneten EU-Flächenziel „netto 0“ im Jahr 2050 besteht eine große Herausforderung für die Regionen und Gemeinden darin, den Weg in konkrete und überprüfbare Schritte darzulegen und gleichzeitig jedoch auch – insbesondere in Wachstumsregionen wie Südtirol – Siedlungsgrenzen festzulegen, die eben dieses Wachstum nachhaltig berücksichtigen.

Aufgrund der aktuell stattfindenden Diskussion in vielen Südtiroler Gemeinden, in denen nun der Prozess zur Festlegung der Siedlungsgrenze partizipativ startet, veranstaltet die Plattform Land im Spätherbst 2021 das Webinar zum „Spannungsfeld Flächenziele & Siedlungsgrenze“ am 15. Dezember 2021 von 14:30 – 16:15 Uhr.

Programm und Zoom-Link folgen demnächst hier.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Plattform Land und lvh: Gemeinsame Ausbildung Sanierungshandwerker abgeschlossen

Sanierungen rücken angesichts der vielen Leerstände und des Energie-Einsparungspotenzials immer mehr in den Fokus. Daher hat die Plattform Land gemeinsam mit ihrem Mitglied, dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister – lvh, eine Ausbildung zum Sanierungshandwerker ins Leben gerufen, welche im Herbst 2021 beim lvh in Bozen durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse und erfolgreichen Absolventen des ersten Lehrgangs finden Sie hier: Neuer Expertenpool für Sanierungen – lvh.apa

 

 

Comeback für den ländlichen Raum

Nach Jahren der Abwanderung ziehen in vielen Teilen Europas wieder mehr Menschen in den ländlichen Raum. Ein Grund dafür ist, dass die Lebensqualität auf dem Land steigt. In Südtirol setzt sich dafür u. a. die Plattform Land ein. Auf der letzten Mitgliederversammlung wurden die Handlungsschwerpunkte der nächsten Jahre beschlossen. 2022 wird sich die Plattform Land mit dem Comeback des ländlichen Raumes befassen.

Den ländlichen Raum attraktiv halten und wertvolle Kulturflächen schützen, sind die zwei großen Ziele der mittlerweile 16 Wirtschafts- und Sozialorganisationen sowie der Landespolitik, die Mitglieder der Plattform Land sind.
Intensiv hat sich die Plattform Land für die Förderung des Coworkings eingesetzt und Coworking-Konzepte unterstützt. Um die dezentrale Daseinsvorsorge auch im ländlichen Raum zu garantieren, wurde der Ausbau des schnellen Internets gefordert. Zudem beteiligte sich die Plattform Land an einem „Think Tank“ zu „smarten Dörfern“. Im Rahmen des Projektes FLOW hat die Plattform Land zusammen mit Partnern Ideen für Kooperationen zur Stärkung der lokalen Wirtschaftskreisläufe entwickelt. Ein Beispiel dafür sind zwei Speisen aus ausschließlich Vinschger Rohstoffen. Darüber hinaus wurden Frauen und Männer im ländlichen Raum zu den Gründen für eine Zu- bzw. Abwanderung befragt. Mehrere Treffen und einen Austausch gab es zum Mehrgenerationendorf und zu Mehrgenerationenhäusern.
Im Bereich „Flächensicherung“ stand in den letzten Jahren das Leerstandsmanagement im Fokus. „Mittlerweile beteiligen sich 18 Gemeinden am Pilotprojekt „Leerstandsmanagement“ der Plattform Land. Ziel ist es, leer stehende Gebäude wieder einer Nutzung zuzuführen und so wertvolle Kulturgründe zu schützen“, erklärte der Präsident der Plattform Land, Andreas Schatzer. Ein weiteres Anliegen war es, Gemeindeverwalter, Techniker und die politisch Verantwortlichen von der Notwendigkeit, alten Bestand zu sanieren statt auf der grünen Wiese neu zu bauen, zu überzeugen. Dazu hat auch die erste „Woche der Innenentwicklung“ beigetragen, bei der Beispiele von gelungenen Sanierungen präsentiert wurden. Wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer intelligenten Flächennutzung waren zudem ein Memorandum zum Boden- und Flächenschutz, Vorträge auf internationalen Tagungen sowie das Projekt „Impuls4Action“, das beste Beispiele aus dem Alpenraum zur Innenentwicklung aufzeigt.
Auf der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung sind die Schwerpunkte der nächsten Jahre beschlossen worden. Ein Anliegen der Mitgliedsorganisationen ist, Kooperationen und Netzwerke auszubauen. Ebenso soll sich die Plattform Land weiterhin dem Erhalt der Kulturlandschaft und der natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Fachkräftesicherung widmen. Auch sollen Startups und Gründerzentren unterstützt werden.
Im Bereich der intelligenten Flächennutzung soll das Leerstandsmanagement ausgebaut werden. Weiters wird sich die Plattform Land mit der Nachhaltigkeit im ländlichen Raum und der Wohnungsnot in einigen Gemeinden beschäftigen.
„Bereits auf dem Weg gebracht wurde eine Sanierungsberatung, die sich an Bürgerinnen und Bürger sowie Gemeinden richtet und in Kürze startet. Sie soll die Bereitschaft, alte Gebäude zu sanieren, stärken und Beispiele gelungener Sanierungen bekannt machen. Geplant ist weiters ein Lehrgang zur Gemeindeentwicklung, der sich an Gemeindeverwalter und Techniker richtet“, resümierte Ulrich Höllrigl, der Geschäftsführer der Plattform Land.

Jahresthema 2022 der Plattform Land ist „Zukunft Land – das Comeback des ländlichen Raumes“. „Eine Prognose von Eurostat zeigt, dass in Südtirol im Jahr 2050 über 20 Prozent mehr Menschen leben werden als derzeit. Das belegt, dass neben den Städten auch der ländliche Raum wieder attraktiv wird. Dazu wollen auch wir mit unseren Initiativen für schnelles Internet, funktionierende soziale Dienste und Treffpunkte, Erhalt der wertvollen Landschaft sowie attraktive Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten beitragen“, unterstrich Schatzer.

Auf der Mitgliederversammlung wurden zwei neue Mitglieder für den Fachbeirat „Ländlicher Raum“ ernannt. Marina Rubatscher Crazzolara, die Präsidentin des Beirats der Handelskammer zur Förderung des weiblichen Unternehmertums und Roman Fuchs, Geschäftsführer des Südtiroler Wirtschaftsringes.

2 Leitfäden Dachaufstockungen und Förderungen Innenentwicklung

Grund und Boden sind eine endliche Ressource, gleichzeitig steigt der Bedarf an Wohnraum auch in Südtirol ständig. Eine flächensparende und umweltschonende Lösung für dieses Dilemma ist die Gebäudeaufstockung, also das Sanieren und Umbauen von bereits bestehendem Wohnraum.  Um das große Potenzial der Aufstockung von Gebäuden zu verdeutlichen, hat IDM Südtirol einen Leitfaden_Gebaeudeaufstockung herausgegeben. Er gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingen und die urbanistischen Voraussetzungen und gibt Tipps zur Wirtschaftlichkeit von Projekten, möglichen Beiträgen und effizienten Projektabläufen. Dazu werden interessante Beispiele aus der Praxis aufgezeigt.

Bezüglich möglicher Beiträge insbesondere auch im Zusammenhang mit Sanierungen empfiehlt die Plattform Land den SHELTER Leitfaden Förderungen Innenentwicklung Südtirol, welcher einen Überblick über alle staatlichen und Landesförderungen in diesem Bereich gibt.

Projektwettbewerb Land.Voraus! – jetzt bewerben (bis 16.11.21)

Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.

Alle Akteure, die ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums im deutschsprachigen Raum (also auch Südtirol) umsetzen und dieses auf dem Netz der Regionen eintragen, können an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.

Mehr Informationen und Teilnahmeformular gibt es hier: Projektwettbewerb Land.Voraus! (netz-der-regionen.net)

Kooperation stärkt Regionalität

Kürzlich veranstaltete die Plattform Land gemeinsam mit der Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO), der IDM Südtirol und EURAC Research den Tag der Regionalität. Neben dem kleinen Forschungsmobil Tiny-FOP-MOB von EURAC Research aus nachhaltigen regionalen Baumaterialien stellte die Plattform Land am Freitagabend im Aquaprad die Ergebnisse des von der Handelskammer unterstützten Projekts FLOW zu regionalen Kreisläufen vor. Die BGO organisierte einen Markt mit regionalen Produkten, Impulsvorträgen und Kulturwanderungen.

Auf der Abschlussveranstaltung des Projekts FLOW der Plattform Land warb Reinhard Steger, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes, mit Leidenschaft für mehr Wertschätzung für regionale Produkte. Dies wurde ergänzt durch den Beitrag der Lebensmittelexpertin Bettina Schmid, die zur Wirtschaftlichkeit regionaler Produkte sprach, oder anders gesagt: Leidenschaft ja, aber mit Köpfchen. Florian Erlacher von der IDM stellte die lokalen Kreisläufe der Holzwirtschaft vor, angefangen von der Forstwirtschaft bis hin zu Holzhäusern – alles „Made in Südtirol.“ Im Anschluss trug Hannes Huber seinen Poetry-Slam zur Nachhaltigkeit und deren Bedeutung für zukünftige Generationen vor. Beim abschließenden Umtrunk sind die beiden im Projekt FLOW entwickelten Vinschger Gerichte, Vinschger Bua und Marillen Madl, sowie die Nationalparkhäppchen serviert worden.

Aufsehen erregte auch das Tiny FOP MOB, das kleine FOrschungs- und PraxisMOBil, das auf seiner Reise durch den Vinschgau auch in Prad Halt machte. Das Tiny FOP MOB ist Bauprojekt sowie Bildungs- und Forschungsinitiative in einem. Es soll Menschen zum Nachdenken über Nachhaltigkeit anspornen und bereits ein konkretes Beispiel dafür liefern. Das EFRE-finanzierte Projekt umfasst die Planung, den Bau und die Nutzung eines CO₂-negativen Reallabors – eine neue Form der Kooperation zwischen Forschung und Gesellschaft. Neugierige konnten am Samstag das Tiny FOP MOB betreten, mehr über seine Bauweise aus Holz und Hanfziegeln erfahren, ihre Meinung einbringen und sich über die kommenden öffentlichen Veranstaltungen informieren. Im Rahmen der Veranstaltung gab es weiters einen Vortrag zum Bauen mit Hanfziegeln mit Werner Schönthaler und eine Kulturwanderung mit dem Architekten Ulrich Wallnöfer rund um nachhaltiges Bauen und Wohnen.

Auf einem kleinen Markt konnten die Teilnehmenden regionale Produkte erwerben und sich zugleich über verschiedene Themen informieren. Junge Köche kreierten regionale Gerichte, Künstlerinnen und Künstler sorgten für Anregungen und Unterhaltung. Zudem wurden verschiedene Kulturwanderungen angeboten. In der Obervinschger Landschaft rund um Prad tauschten sich alle zu Agrarpolitik, Architektur, lebendigem Kulturerbe und Streuobstanbau sowie zum Thema nachhaltiger Tourismus aus. Die breite Trägerschaft führte zu diesem abwechslungsreichen und interessanten Veranstaltungsprogramm.

IDM Südtirol kooperiert seit Jahren mit dem Amt für den Nationalpark Stilfser Joch, um aus dem Nationalpark eine „Modellregion für ein nachhaltiges Leben in den Alpen“ zu machen. Innerhalb dieser Kooperation versucht man wiederum die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Tourismus zu stärken, damit beide Sektoren sowie der Nationalpark Stilfser Joch und vor allem die im Park lebende Bevölkerung davon profitieren.

Potentiale für die Regionalentwicklung – mit Fokus auf Frauen (und Männer)

Der überregionale Austausch mit verschiedenen Regionalentwicklungsorganisationen in Österreich und Deutschland stand im Mittelpunkt einer Lehrfahrt, die von der Plattform Land mit Unterstützung der Handelskammer Bozen und Eurac Research kürzlich organisiert wurde. Ein besonderer Fokus lag bei der Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen im Rahmen der Sicherung sowie des Ausbaus der Lebensqualität für Frauen (und Männer).

 Lienz, Bischofshofen, Kreuth und Steinach am Brenner in zwei Tagen: Das Programm der Lehrfahrt, bei der zwanzig Vertreter der Plattform Land, der öffentlichen Hand, der Forschung sowie der Unternehmerverbände und Gewerkschaften teilgenommen haben, hatte es in sich – vier  Stationen in vier unterschiedlichen Regionen mit sehr ähnlichen Herausforderungen.

Neben der Vorstellung und dem Austausch hinsichtlich Aktivitäten in den Bereichen Mobilität, Wirtschaftsförderung und Klimawandelanpassung wurde das Hauptaugenmerk auf Projekte gelegt, die die Rolle der Frauen in ländlichen Regionen stärken und diese unterstützen. (Kinder)Betreuung, Möglichkeiten der verstärkten Eingliederung von Frauen in Entscheidungspositionen in Politik und Wirtschaft sowie spezifische Mentoringprogramme wurden erläutert. „Männer werden hierbei keinesfalls als Antagonisten, sondern als Mitunterstützer gesehen“, sagte Gina Streit, Mitarbeiterin des Regionsmanagement Osttirol sowie Verantwortliche des Lehrganges „Nüsse knacken – Früchte ernten – FrauDi!“, der junge Frauen auf dem Weg in verantwortungsvolle Positionen stärken soll.
Lebens- und Zukunftsperspektiven für Frauen auf dem Land sind Schwerpunkte der LEADER-Projekte „Frauen gestalten: Gesellschaft und Zukunft“, sowie „Women.to.ring: Frauen.Wissen.Zukunft 2020/22“. Beide Projekte werden von dem Verein „Kokon – Beratung + Bildung für Frauen“ betreut.

Die Zukunft des Arbeitens und Urlaubens im ländlichen Raum wurden beim Treffen mit der Coworkation-Alps-Vorstandsvorsitzenden Veronika Engel in Kreuth in Bayern diskutiert, während der Fokus bei der Ökomodellregion Miesbacher Oberland, geführt von Stephanie Stiller, sowie bei der Naturkäserei Kreuth (Vorstands-Vorsitzende: Sophie Obermüller) auf der Einbindung von regionalen Produkten und der Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen liegt.

Auf der Rückreise wurde dann beim Regionalmanagement Wipptal ein Zwischenstopp eingelegt, bei dem die Geschäftsführerin Sabine Richter sowie Angelika Koidl, Geschäftsführerin EKIZ Wipptal sowie Leiterin des Freiwilligenzentrums über die Projekte „Marjam – Patinnen für geflüchtete Frauen im Wipptal“, „Wipptaler Ferienexpress vom Verein Sternschnuppe“, “Eltern-Kind Zentrum Wipptal“ sowie „Innovative Kinderbetreuung – Wunschoma/Wunschopa“ berichteten.

„Die Lehrfahrt konnte eindrucksvoll vermitteln, dass ländliche Regionen zwar damit begonnen haben, sich verstärkt mit der Erhöhung der Lebensqualität von Frauen (und Männern) zu beschäftigen, es jedoch noch Einiges zu tun gibt. Ein gegenseitiger Austausch zwischen den Regionen ist hier sehr wertvoll, da auf Basis dieses gemeinsamen Ziels alle voneinander lernen können“, sagte Andreas Schatzer, Präsident der Plattform Land.

 

Land erkennt Chance von Coworking – gezielte Förderungen nötig

Bereits seit vergangenem Jahr liegt ein gemeinsamer Vorschlag von Plattform Land und startbase Südtirol vor, das Coworking in Südtirol – vorrangig in einem Leerstand – zu fördern. Dieser Fördervorschlag konkretisiert den Landtagsbeschluss zum Coworking von September 2020. Coworking Spaces sollen in den ersten drei Jahren bei den Führungskosten unterstützt werden.

Plattform Land, startbase und CoworkationALPS begrüßen den aktuellen Beschluss der Landesregierung, das Thema Coworking anzugehen, den Bedarf zu erheben und Leerstände vorrangig einzubeziehen. Der Präsident der Plattform Land, Andreas Schatzer, betont: „Gerade bei leerstehenden Gebäuden bietet es sich an, eine Wiederverwendung zum Wohle der örtlichen Gemeinschaft anzustreben. Dazu müssten auch entsprechende Mittel bereitgestellt werden.“ Marion Niederkofler von startbase, Südtirols größtes Coworking-Netzwerk, erinnert in diesem Zusammenhang nochmal an den konkreten gemeinsamen Fördervorschlag: „Eine Förderung am Anfang ist wichtig, da gerade die Aufbauphase am heikelsten ist“.

Ulrich Höllrigl, Geschäftsführer der Plattform Land, unterstreicht: „Plattform Land erhebt gemeinsam mit Gemeinden im Rahmen des Leerstandsmanagements leerstehende Gebäude. Dies sollte mit der Landesinitiative zu Coworking verknüpft werden.“ Gemeinsam schlagen daher Plattform Land, startbase und coworkationALPS vor, einen Führungskostenzuschuss von 50% in den ersten drei Jahren zu gewähren, sowie die Ausstattung mit schnellem Internet für Coworking-Räume durch das Land mitzufinanzieren. Diese Finanzierung soll auch für Coworking-Räume im Bereich Coworkation (Verbindung von Arbeit und Urlaub/Freizeit) für öffentliche wie für private Betreiber gelten. Voraussetzung für die Förderung sei der Zugang für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Diese Förderung soll gleichzeitig mit der Bedarfserhebung beschlossen werden, so dass man unmittelbar danach in die konkrete Umsetzung gehen kann. Seit 2020 hat die Plattform Land dies auch gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Jasmin Ladurner immer wieder eingebracht.

Wird Arbeit aus dem Betrieb oder dem Standort ausgelagert, braucht es freilich Alternativen zum gemeinschaftsstiftenden Alltag im Büro. Moderne Formen wie Coworkation halten dementsprechend auch hierzulande Einzug in die Unternehmen und bieten außerdem einen neuen, interessanten Aspekt für die Regionalentwicklung. Der überregionale Verein CoworkationALPS unterstützt diese Entwicklung, indem er ein alpenweites Netzwerk aufbaut und beratend agiert. Veronika Engel, Vorstandsvorsitzende von CoworkationALPS: „Gerade in Zeiten von zunehmendem smart working in den Unternehmen sind alternative Konzepte wie Coworkation essenziell, um kreativ und produktiv im Team zu arbeiten. Dies wird unser aktuelles Verständnis der Arbeitswelten nachhaltig im Alpenraum beeinflussen.“

Zu den Bedarfen und Chancen in Südtirol siehe auch die gemeinsame Coworking-Onlineveranstaltung von Februar 2021.

Vorfahrt für Regionales und Tag der Regionalität – Referate online

Die Plattform Land hat sich gemeinsam mit mehreren Akteuren am Festival „hier und da“ der Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO) vom 24.-25.9. in Prad am Stilfser Joch beteiligt.

In diesem Rahmen fand am 24. September die Abschlussveranstaltung „Vorfahrt für Regionales“ unseres Projekts FLOW zu den lokalen Kreisläufen statt:

18:15 Uhr Begrüßung

20 Uhr Ende

Zum Abschluss gab es einen Umtrunk mit Vinschger Gerichte.

Pressemitteilung folgt.

Potenziale der Regionalentwicklung für Frauen (und Männer) – Lehrfahrt am 14.+15.9. nach Österreich und Bayern

Die Plattform Land lädt mit Unterstützung der Handelskammer Bozen zu einer Lehrfahrt über Potenziale der Regionalentwicklung für Frauen (und Männer) vom 14. bis 15. September 2021 nach Österreich und Bayern ein.

Programm Lehrfahrt Regionalentwicklung 2021

Die Lehrfahrt ist kostenlos, ein EU Green Pass ist erforderlich.

Anmeldung bis spätestens 6.9. an: info@plattformland.org