Referate und Pressemitteilung der Woche der Innenentwicklung 2022

Hier finden Sie die Referate der Woche der Innenentwicklung 2022 der Plattform Land:

Zudem finden Sie hier die Pressemitteilung.

Woche der Innenentwicklung 2022 – 1.- 4. August

Die Plattform Land wird auch dieses Jahr wieder die Woche der Innenentwicklung vom 1.-4.8. an verschiedenen Orten in Südtirol veranstalten:

  • Montag, 1.8. Neumarkt, Haus Unterland – 18-21 Uhr  „Vom Leerstand zum Wohlstand“ – SHELTER
  • Dienstag, 2.8. Tisens, Mehrzweckgebäude neben dem Rathaus – 17-20 Uhr  „Sanierungsberatungen konkret
  • Donnerstag, 4.8. Lehrfahrt 8 – 18 Uhr ab/bis Bozen (Gemeindeverband) nach Klausen, Welsch- und Deutschnofen sowie Truden  „Gemeindeentwicklung & Leerstandsmanagement

Eine Anmeldung (per E-Mail an: info@plattformland.org) ist nur für die Lehrfahrt bis 25.7. nötig, sonst besteht freier Zugang für alle Interessierte.

Programm Woche der Innenentwicklung

2. Bewerbungsrunde Plattform Land Sanierungsberatung – für Gemeinden – Deadline verlängert bis 30. September 2022

Die Plattform Land startet nun mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und in Zusammenarbeit mit der Kammer der Architekten die zweite Runde der Sanierungsberatung für Gemeinden. Interessierte Gemeinden müssen sich dafür mit ihrem konkreten Sanierungsobjekt an die Plattform Land wenden. Wer von einer Jury ausgewählt wird, erhält eine fachkundige Sanierungsberatung durch erfahrene Architektinnen und Architekten.

Wie bereits Im Winter 2022 bietet die Plattform Land erneut eine Sanierungsberatung an. Diesmal nur für Gemeinden, damit wertvoller Grund gespart, das Ortsbild verbessert und vor allem auch die Innenbereiche der Gemeinden wieder vermehrt belebt werden können. Interessierte Gemeinden können sich dafür per E-Mail an die Plattform Land (info@plattformland.org) wenden, online eine Checkliste ausfüllen und die geforderten Unterlagen zusenden.
Eine Jury wählt in der Folge die interessantesten Sanierungsobjekte aus. Die Gemeinden erhalten dann eine professionelle Beratung durch Fachleute der Kammer der Architekten.
Die Kosten für 20 Beratungsstunden betragen für die Gemeinden 1.250 Euro zzgl. MwSt.
Die Sanierungsobjekte der Gemeinden sollten Vorbildcharakter haben: Es können auch verschiedene innovative Geschäfts- und Wohnmodelle angedacht werden, wie zum Beispiel Pop-up-Stores (Kurzzeitgeschäfte), Cohousing und Coworking (gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten) und Mehrgenerationenhäuser. Bewerbungsfrist ist verlängert bis 30. September 2022.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.plattformland.org/plattform-land-sanierungsberatung.

Das Comeback des ländlichen Raumes – Jahrestagung 2022 – mit Medienbericht und Referaten

Nach schwierigen Jahren, die von Abwanderung und strukturellen Nachteilen geprägt waren, feiert der ländliche Raum ein Comeback. Gründe dafür sind Initiativen, die die Attraktivität der Peripherie gesteigert haben, und die Corona-Pandemie. Trotzdem steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen, war das Fazit der Jahrestagung der Plattform Land zum Thema „Zukunft Land“.

Viele Jahre lang kannte die Bevölkerungsmigration nur eine Richtung: vom Land in die Stadt. Nun ist ein neuer Trend erkennbar, denn immer mehr Bürgerinnen und Bürger wollen aufs Land – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie, wo die Menschen die Qualität des Landlebens wiederentdeckt haben, eröffnete Plattform-Land-Obmann Andreas Schatzer die Jahrestagung. Um die Attraktivität zu erhalten, brauche es weiterhin attraktive Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum, funktionierende Dienste und eine gute Erreichbarkeit in Form von schnellem Internet und einem ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Dank neuer Formen des Arbeitens, wie Homeoffice oder Coworking, und schnellem Internet könnten einige Standortnachteile des ländlichen Raumes ausgeglichen werden. Einige Beispiele dafür präsentierte Thomas Egger, der Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete. Breitbandinternet, Apps für Fahrgemeinschaften oder der 24-Stunden-Einkauf im Dorfladen steigern die Lebensqualität und überwinden Distanzen. Bergdörfer würden so zu „smarten“ Bergdörfern.
Trotz des positiven Blicks in die Zukunft sind die Herausforderungen für den ländlichen Raum groß, erinnerte Plattform-Land-Geschäftsführer Ulrich Höllrigl. Besonders die Berggebiete stehen unter einen zunehmenden Druck durch eine starke Nutzung des Raumes, gerade auch im Infrastruktur- und Freizeitbereich. Daher sei es nötig, eine Balance zwischen Nutzung und Erhalt zu finden. Die wohl größte Aufgabe ist aber der Klimawandel, unterstrich Manfred Miosga von der Universität Bayreuth. „Es reicht nicht mehr aus, Prozesse zu optimieren. Was wir dringend brauchen, ist eine tiefgehende Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.“ Der ländliche Raum müsse anpassungsfähig und krisenfest werden. Daher brauche es ein neues Denken und einen Perspektivenwechsel, das alte „normal“ funktioniere nicht mehr. Ganz wichtig sei ein rasanter Ausbau erneuerbarer Energien und die Vorbereitung auf außergewöhnliche Wetterereignisse. „Die Resilienz, die Fähigkeit, sich Veränderungen anzupassen und trotzdem funktionsfähig zu bleiben, muss ein zentrales Element der ländlichen Entwicklung werden.“
Eine beeindruckende Entwicklung hat Hinterstoder in Oberösterreich genommen. Vor 30 Jahren ist ein Entwicklungsprozess gestartet, um die Gemeinde attraktiver zu machen. So wurden etwa neue Strukturen, wie ein Veranstaltungszentrum oder ein Museum, gebaut. Auch Plätze wurden neu gestaltet und Grünraum geschaffen. Ein Schwerpunkt war die sanfte Mobilität. Ebenso wurde in die touristische Entwicklung investiert. 2018 sind die Bemühungen mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis prämiert worden. „Die Dorfentwicklung hat sich nicht nur wirtschaftlich ausgezahlt, sondern auch dazu geführt, dass die demografische Entwicklung positiv ist und die Lebensqualität ansteigt“, so Alt-Bürgermeister Helmut Wallner. Für eine gelungen Dorfentwicklung sei es wichtig, offen für Neues zu sein, Expertinnen und Experten von außerhalb zu holen, sich zu vernetzen und auf Qualität statt Mittelmaß zu setzen. „Ganz besonders wichtig ist aber, die Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen einzubeziehen und mitzunehmen.“
Welche Themen für den ländlichen Raum in Südtirol wichtig sind, haben EURAC und Plattform Land in einer Online-Befragung erhoben. Drei Themenbereiche sollen in den nächsten Monaten vertieft werden, erklärte Philipp Corradini von der EURAC. „Die Umfrage hat ergeben, dass Verkehr und Klima, das Wohnen sowie die regionalen Produkte und Kreisläufe die Menschen interessieren. Daher sind hier auch Leuchtturmprojekte angedacht.“
Mit dem Flächenverbrauch in Südtirol hat sich Hermann Atz vom Meinungsforschungsinstitut Apollis auseinandergesetzt. Fazit: Es wird in Südtirol nach wir vor viel Fläche versiegelt. „Dabei stehen der Flächenverbrauch und die Bevölkerungsentwicklung nicht in direktem Zusammenhang. Daraus lässt sich schließen, dass auch Verkehrsinfrastrukturen, der Tourismus und das Gewerbe für den Flächenverbrauch mitverantwortlich sind, und nicht nur der Wohnungsbau.“
Für Theresa Haid von Vitalpin stehe auch der Tourismus vor großen Herausforderungen. Beispiele sind die Nachhaltigkeit, der Verkehr oder der Fachkräftemangel. Diese müssen mit Innovation gelöst werden.
Spannend war die abschließende Diskussionsrunde auf der Jahrestagung der Plattform Land. Für Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer bietet das Gemeindeentwicklungsprogramm die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit der Bevölkerung die Gemeinde und den ländlichen Raum zu gestalten. Für Christa Ladurner von der Allianz für Familie sei die Kinderbetreuung (vom Kleinkind bis zur Nachmittagsbetreuung)  eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre. Hier brauche es neue Lösungen, das jetzige System sei zu starr. Ein großes Manko sei, dass es zu wenig Frauen in Gremien gebe.
Damit der ländliche Raum attraktiv bleibt, brauche es kombinierte Mobilitätsangebote (Bahn, Bus, car-sharing, e-bike) und schnelles Internet. Zudem wünschte sich Irene Senfter vom Ökoinstitut mehr Energieunabhängigkeit. In Sachen Mobilität habe sich in den letzten Jahren bereits viel getan, Verbesserungen seien aber noch möglich.
Für UVS-Präsident Heiner Oberrauch ist der ländliche Raum der Sehnsuchtsort von morgen. Auch von neuen Trends, wie dem ortsunabhängigen Arbeiten, werde der ländliche Raum profitieren. Betriebe müssten weiterhin Möglichkeiten haben, sich zu entwickeln. Es brauche aber eine Entwicklung mit Mehrwert: vom mehr zu besser.
Und was hält die Jugendlichen auf dem Land? Die Landschaft, die Dorfgemeinschaft, die Familie und Wohn- sowie Arbeitsmöglichkeiten seien wichtig, erinnerte Tobias Stecher vom Jugenddienst Obervinschgau. Und immerhin sind die Jugendlichen die Zukunft – und natürlich auch die Gegenwart. Plattform-Land-Vizepräsident Leo Tiefenthaler zeigte sich überzeugt, dass der ländliche Raum an Bedeutung gewinnen wird. Die Plattform Land werde sich weiter für attraktive ländliche Räume und für die Flächensicherung einsetzen.

 

Im Bild: Tobias Stecher (Jugenddienst Obervinschgau), Irene Senfter (Ökoinstitut Südtirol), Maria Hochgruber Kuenzer (Landesrätin), Christa Ladurner (Allianz der Familie) und Heiner Oberrauch (Unternehmerverband Südtirol) diskutierten über die Schlüsselthemen für einen starken ländlichen Raum.

 

Bericht in der RAI Tagesschau vom 29.5. um 20:00 Uhr (ab Minute 11:45): http://www.raisudtirol.rai.it/de/index.php?media=Ttv1653854400

Referate:

1 Zukunft Land im Alpenraum – Manfred Miosga, Uni Bayreuth

2 Wegweiser in die Zukunft ländlicher Räume – Helmut Wallner, Hinterstoder (aufgrund der Größe nur auf Anfrage erhältlich)

3 Ergebnisse Befragung „resiliente Zukunft ländlicher Raum“ – Philipp Corradini, EURAC

4 Digitalisierung – das smarte Dorf – Thomas Egger, SAB

5 Mehr Qualität im Alpentourismus wagen – Theresa Haid, Vitalpin

6 Bevölkerungswachstum & Flächenverbrauch in Stadt & Land_Hermann Atz, Apollis

 

Richtlinien Leerstand vom Land verabschiedet

Am 17. Mai 2022 hat nun die Landesregierung die „Richtlinien Leerstand“ samt Erhebungsbogen einheitlich für alle Gemeinden festgelegt. Dem ging das Pilotprojekt Leerstandsmanagement der Plattform Land voraus, in welchem in inzwischen 20 Gemeinden die Leerstände erhoben wurden bzw. werden. Diejenigen Gemeinden, welche die Leerstandserhebung bereits mit der Plattform Land durchgeführt haben, müssen den neuen Standard nicht rückwirkend anwenden, jedoch bei einer zukünftigen Erhebung berücksichtigen.

PNRR-Ausschreibung zur ländlichen Architektur – (verlängert) bis 30. September online einreichen

Der PNRR-Aufruf zur ländlichen Architektur, bei der 5,5 Mio. € für Südtirol bereitstehen, wurde nun bis zum 30. September verlängert. Vor allem ländliche Gebäude und Artefakte können mit bis zu max. 150.000 € gefördert werden.

Privatpersonen, Unternehmen und Vereine des Dritten Sektors können nun bis 30. September einen Antrag zur ländlichen Architektur online einreichen. Hier sind vor allem die Eigentümer von Gebäuden im ländlichen Grün gefragt, da vorrangig ländliche Wohnhäuser, Ställe, Scheunen, Mühlen, Brunnen, Zäune, Kapellen und Votivheiligtümer außerhalb der bebauten Ortskerne/Bauzonen gefördert werden. Zuerst eingehende Anträge haben Vorrang sofern sie die Mindestpunktzahl von 60/100 Punkten erreichen. Die genauen Modalitäten der Online-Einreichung findet man auf der Webseite des Landes: https://www.provinz.bz.it/politik-recht-aussenbeziehungen/europa/eu-foerderungen/offene-ausschreibungen/laendliche-architektur.asp

Hier finden Sie eine zusammenfassende Präsentation PNRR ländliche Architektur.

Es empfiehlt sich für diejenigen, welche die Plattform Land-Sanierungsberatung in Anspruch genommen haben – sofern sie die Kriterien erfüllen -, sich mit den Beraterarchitekten bzw. den Planerinnen zusammenzusetzen, um den Antrag einzureichen.

Online-Lehrgang „multidisziplinäre Gemeindeentwicklung“ 19.5.-15.6.

Die Plattform Land bietet in Kooperation mit der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft einen Online-Lehrgang zum Gemeindeentwicklungsprogramm an:

Programm multidisziplinäre Gemeindeentwicklung

Das neue Gesetz für Raum und Landschaft verlangt von allen Südtiroler Gemeinden die Ausarbeitung und partizipative Umsetzung eines Gemeindeentwicklungsprogramms. Dazu braucht es multidisziplinäres Fachwissen. Dieser Online-Lehrgang verschafft Ihnen einen Überblick über diese komplexe Materie dank verschiedener Fachleute aus Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, immer mit Bezug zum Gemeindeentwicklungsprogramm (inkl. des technischen Leitfadens).

Start ist der 19. Mai um 14 Uhr. Danach wöchentlich Mittwochnachmittag von 14-17 Uhr bis 15. Juni. Fakultativ erfolgt am 4.8. eine Exkursion zu Südtiroler Gemeinden. Kosten insgesamt 100 € plus MwSt.

Anmeldung über die SBB-Weiterbildung bis 16. Mai: weiterbildung@sbb.it

 

 

Jahrestagung Plattform Land „Zukunft Land“ am 26. Mai am Ritten

Das Comeback des ländlichen Raums

Der ländliche Raum stand lange Zeit vor Fragen wie Abwanderung, Landflucht, Braindrain. Inzwischen hat sich dieser Trend umgekehrt – nicht zuletzt auch wegen den Erfahrungen in der Coronapandemie. Was sind nun die konkreten Herausforderungen für eine resiliente Zukunft des ländlichen Raums? Wo gibt es bereits gelungene Ansätze?

Donnerstag, 26. Mai 2022, 9.00 – 13:00 Uhr im Haus der Familie, Ritten: www.hdf.it

Programm Jahrestagung 2022

Anmeldung bis 20. Mai an: info@plattformland.org

 

GIS-Erhöhung für Leerstände ist Schritt in richtige Richtung

Seit 2017 setzt sich die Plattform Land für eine bessere Nutzung von Leerständen ein. Die kürzlich beschlossene GIS-Erhöhung für Leerstände ist da ein wichtiger und konkreter Schritt in Richtung Wiederbenutzung. Weitere Maßnahmen müssen aber folgen.

 Neben dem Erhalt der Attraktivität des ländlichen Raumes setzt sich die Plattform Land, die von mittlerweile 16 Sozial- und Wirtschaftsorganisationen und dem Land getragen wird, seit ihrer Gründung für eine intelligente Flächennutzung in Südtirol ein. Dazu läuft u. a. seit 2017 das Pilotprojekt „Leerstandsmanagement“. In 19 Gemeinden wurden mittlerweile die Leerstände erhoben. „Ziel ist es, die Kriterien für den Leerstand mit dem zuständigen Landesamt landesweit einheitlich zu definieren, die Leerstände zu erheben und sie letztlich wieder einer Nutzung zuzuführen, anstatt neues Bauland zu erschließen“, erklärte der Präsident der Plattform Land, Andreas Schatzer.

Eine höhere GIS für Leerstände einzuheben, sei ein weiterer Anreiz, Leerstände wieder zu nutzen, ist die Plattform Land überzeugt. Daher ist die GIS-Erhöhung für Leerstände ein Schritt in die richtige Richtung. „Die Plattform Land begrüßt die vom Land Südtirol gesetzten Schritte der Leerstandserhebung und der GIS-Erhöhung für Leerstände. Zudem soll auch demnächst der einheitliche Standard für die Leerstandskategorien durch das Land für alle Gemeinden beschlossen werden. Hier hat sich die Pionierarbeit der Plattform Land ausgezahlt, nicht nur für den ländlichen Raum, sondern für ganz Südtirol“, erklärte der Präsident Andreas Schatzer. Für den Vizepräsidenten der Plattform Land, Leo Tiefenthaler, „ist es ist zudem wichtig, dass die Mehreinnahmen aus der GIS-Erhöhung der jeweiligen Gemeinde zugutekommen und für den Bereich ‚Wohnen‘ zweckgebunden werden.“

Aus Sicht der Plattform Land wäre es wünschenswert, wenn nun noch weitere Gemeinden das Leerstandsmanagement aktiv angehen und Leerstände mittels Sanierung in Vorzeigeobjekte, welche einen Nutzen für die Allgemeinheit haben, umwandeln würden. „Man darf durchaus die Pflicht zur Leerstandserhebung gemäß Gesetz für Raum und Landschaft und die GIS-Erhöhung sowie die Sanierungsförderungen auch als Chance verstehen, unsere Landschaft und Orte noch mehr in Wert zu setzen“, sagte der Geschäftsführer der Plattform Land, Ulrich Höllrigl.
Ein zusätzlicher Anreiz und deshalb aus Sicht der Plattform Land zu begrüßen ist sicherlich auch der angedachte Garantiefonds bei der Wiedervermietung von Leerständen, welcher den Vermietern mehr Sicherheit bei Mietausfällen bzw. Beschädigungen des Mietobjekts gibt.

Ebenso wichtig ist eine gezielte Sanierungsberatung für Leerstände. Mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und in Kooperation mit der Kammer der Architekten hat die Plattform Land eine Sanierungsberatung ins Leben gerufen – für Private wie Gemeinden. Gefordert wäre hier auch das Land, das ähnlich wie in Vorarlberg Sanierungslotsen finanzieren könnte.

Demnächst folgt der zweite Aufruf zur Plattform-Land-Sanierungsberatung für Gemeinden.

Referate, Berichte und Fotos vom Workshop „nachhaltig Bauen & Sanieren“ am 8. April an der BASIS Vinschgau


Im Rahmen des EU-Projekts SHELTER und in Zusammenarbeit mit dem EU-Projekt Tiny FOP MOB fand am 8. April ein Praxisworkshop „nachhaltig Bauen & Sanieren“ an der BASIS Vinschgau statt. Ziel war die Sensibilisierung der wichtigsten Akteure im Bereich bauen & sanieren

Die Referate:

  1. Bedeutung von regionalem Holz beim Bauen und Sanieren, Peter Erlacher
  2. Erhalten & Reparieren – Sanieren mit nachhaltigen und ökologischen Materialien, Alexandra Troi
  3. Förderung nachhaltiger Sanierung, André Mallossek

Pressemitteilung

theoretische Vorträge                                        Praktische Materialien & Unternehmen

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