Mitgliederversammlung: Plattform Land setzt Zukunftsimpulse für Südtirol
Plattform Land stellt Weichen für 2025: Nachhaltig sanieren, regional wirtschaften
Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2025 hat die Plattform Land erneut betont, wie entscheidend nachhaltige Sanierung und regionale Kreisläufe für die ländliche Entwicklung in Südtirol sind. Unter dem Leitmotiv „Sanieren neu gedacht – Stärkung regionaler Kreisläufe“ rückt die Plattform die Verbindung von ressourcenschonendem Bauen und lokaler Wertschöpfung ins Zentrum.
Die Jahrestagung am 27. Mai 2025 in Truden ist ein Meilenstein: Hier diskutieren Expert:innen, Gemeinden und Engagierte konkrete Wege zur Förderung klimafreundlicher Sanierung und zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Im Fokus stehen:
- Nachhaltige Sanierung im Bestand statt umweltschädlichem Neubau
- Verwendung lokaler, nachhaltiger Baustoffe wie Südtiroler Holz
- Erhalt regionaler Wertschöpfungsketten durch kurze Transportwege
- Aktive Flächennutzung & Entsiegelung als Beitrag zum Klimaschutz
Mit Projekten wie dem EU-Projekt SUSMAT oder der Sanierung des Mesnerstadls in Mölten setzt die Plattform praxisnahe Akzente für ressourcenschonendes, zukunftsfähiges Bauen in Südtirol.
Präsident Andreas Schatzer bringt es auf den Punkt: „Sanieren im Bestand muss stärker gefördert werden als Neubau. Nur so bleiben Know-how und Wertschöpfung in der Region – und wir bauen gleichzeitig klimafit.“
Durch internationale Beispiele – etwa Zuzugsförderungen in entlegenen Regionen – zeigt sich, wie innovative Maßnahmen dem Leerstand entgegenwirken und das Leben im ländlichen Raum neu beleben können.
Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung zum Herunterladen.
Titelbild
Beim Praxistag zu nachhaltigen Materialien in der BASIS Vinschgau zeigen Unternehmen, wie viel Potenzial in regionalen Materialien steckt. Im Fokus: Holz – ein nachwachsender Rohstoff, der in Südtirol wächst, vor Ort verarbeitet werden kann und großes Potenzial für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft bietet.
Quelle: Simon Profanter/Plattform Land